Montag, 20. Dezember 2010

Rückblick - Einsammeln der Pakete in Österreich

Jetzt geht es zeitlich etwas durcheinander - aber wir haben gerade noch Bilder vom Einsammeln der Pakete in Österreich erhalten, die wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten. Vielleicht findet ihr selbst euch ja darauf wieder!
 Start in Villach
 Rudi Michalek hatte den LKW super im Griff - DANKE nochmals!
 Aufladen der Pakete in Linz

Unsere fleissigen Helfer in Bruck an der Mur.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Moldawien - 4. Tag: Besuch im Rehabilitationszentrum "Memoria"

Heute Vormittag waren wir im Rehabilitationszentrum "Memoria". Hier werden Opfer von häuslicher Gewalt, Folterungen, Vergewaltigungen, politischer Verfolgung, ... betreut. Personen jeglichen Alters werden hier psychologisch und medizinisch beraten. Sie bekommen auch Hilfestellung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche.

Ludmila Popovici, Direktorin des Vereines, leistet wunderbare Arbeit mit ihrer Organisation. Sie haben wenig Platz, viel Arbeit, große Hektik aber trotzdem herscht eine familienfreundliche Atmosphäre. Bei Memoria werden nicht nur die Opfer sondern auch deren Familienmiglieder betreut. Somit konnten wir den Kleinsten eine Freude mit unseren Paketen machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.




Besuch bei der Verteilung in Ungarn

Katrin Lang, die uns im ADRA Team teilzeit in der Administration unterstützt, war gestern bei der Paketverteilung in Ungarn dabei. Sie berichtet: 
"Am Mittwoch dem 15.12.2010 besuchten wir die Schule in Kajárpéc in der Nähe von Györ in Ungarn. Dort wurden wir herzlich von dem Bürgermeister des Dorfes empfangen. Es fanden sich viele Eltern mit ihren Kindern in der Aula der Schule ein.
Nach einem kleinen Weihnachtsprogramm wo die Kinder selbst bei einigen Liedern mitsingen konnten und nach einer kurzen Ansprache von ADRA Österreich Direktor Marcel Wagner wurden anschließend die Päckchen von Eva und Tünde (zuständig für das ADRA Büro in Ungarn) sowie von mir an die vielen Kinder verteilt, die schon sehnsüchtig auf ihre Geschenke gewartet hatten.
Die meisten Eltern haben viele Kinder – ein Großteil hatte 4 Kinder, es gab aber auch einen kleinen Jungen mit 7 Geschwistern. Dadurch ist es für die Eltern oft nicht so leicht ihren Kindern etwas zu Weihnachten zu schenken.




Mit dieser Spende konnten um die 60 Kinder (von Kindergarten – bis ins Teenageralter) glücklich mit ihrem ADRA Paket und einer Tüte Süßigkeiten nach Hause gehen. Gerade für die ganz Kleinen unter ihnen war diese Verteilung ein Erlebnis. Schüchtern trotteten sie nach Vorne um mit großen Augen ihre Päckchen entgegen zu nehmen."

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Moldawien 3. Tag - Fahrt nach Gagausien

Also ... heute war es nicht so spektakulär ... oder doch!?!

Wir waren heute in Gagausien. Gagausien ist eine ländliche Provinz im südlichen Teil Moldawiens, eine der ärmsten Regionen im Land. Auf dem Weg sind wir wieder einmal stecken geblieben und mußten laufen ... Die Sozialarbeiterin der Ortschaft Chiriet Lunga sagte nur "Seid froh das es so kalt geworden ist und der Matsch eingefroren ist ... sonst würden wir alle Gummistiefel brauchen!"

Wir durften heute wieder drei Familien bei Ihnen zu Hause besuchen, mit einem Lebensmittelpaket und den Weihnachtspaketen für die Kinder.

Auf den Fotos seht ihr die Familie von Inna, Mascha und Vanja. Sie haben zum ersten Mal unser Paket erhalten. Als wir vor ihrem Haus standen, haben wir uns gefragt "Warum brauchen die unsere Hilfe?", da das Haus vor kurzem renoviert wurde und sehr schön dekoriert ist. Aber als wir im Wohnraum standen war uns das Schicksal der Familie klar. 
Ihr Vater hat im Ausland gearbeitet und somit viel Geld verdient. Er mußte aber leider seinen gutbezahlten Job nach einem Arbeitsunfall aufgeben und in die Heimat zurückkehren. Er kann leider keiner neuen Tätigkeit nachgehen da er auch noch an einem Gehirntumor leidet. Die Mutter arbeitet als Ärztin im Spital und ihr Lohn reicht leider nicht aus um die gesamte Familie zu ernähren, umso mehr haben sie sich über unsere Geschenke gefreut. Vorallem Mischa hat das Motorrad und das Auto angetan ...


Danach waren wir bei einer Organisation "Mitleid". Die kümmert sich um die sozial schwachen und armen Familien in Ciadir Lunga und Umgebung. 
Weiters haben wir einem Verein, der Blinde und deren Familien versorgt und sie bei der Integration unterstützt, auch einige Pakete vorbei gebracht.

Tag 2 - wir stecken fest - und meine beiden Übersetzerinnen


Bei der Weiterfahrt mußten wir unserem Auto Unterstützung leisten ... bei dem tiefgefrorenem Matsch mit riesigen Spuren und Rillen half der der beste Schwung nichts ... aber so wurde uns wieder warm!
Das hier sind übrigens meine beiden Dolmetscherinnen: Liana (links) englisch auf rumänisch und Eva (rechts) für russisch. Es werden in Moldawien beide Sprachen gesprochen, das setzt aber leider nicht voraus das beide gekonnt werden!!!

Tag 2 - Familienbesuch


wir haben auch zwei Familien bei ihnen zu Hause besucht, bei der Stadt Sarata Galbena. Da sie in sehr armen Verhältnissen leben haben wir ihnen neben den Weihnachtspaketen für die Kinder auch ein Lebensmittelpaket mitgebracht. Dieses enthält die notwendigsten Dinge, wie Mehl, Öl, Reis, Nudeln, Linsen ...

Hier habt ihr David und Anna, in diesem kleinen Raum teilen sie sich mit ihren Eltern zum Wohnen, Essen und Schlafen. Die vier Kinderaugen strahlen nur so ... beim Öffnen ihrer Pakete und das neue Puzzle mußte natürlich gleich ausprobiert werden.




Dienstag, 14. Dezember 2010

Tag 2 in Moldawien


Heute haben wir das Mutter-Kind-Heim "Profemina" in Hincesti besucht. Hier finden alleinerziehende Frauen mit ihren Kindern für ein halbes Jahr Unterschlupf, da sie sonst nirgends unterkommen. Sie sind in der Regel vom Mann verstoßen und haben auch keine Familie, bei der sie unterkommen können. In diesem Heim werden die Mütter dabei unterstützt, ihre Situation psychisch aufzuarbeiten, Arbeit und Wohnung zu finden, damit eine Integration in der Gesellschaft wieder geschehen kann

Auf dem Foto ist Andrea, 4 Jahre alt, ein richtiger Sonnenschein, der nicht weiß was ihre Mutter gerade durchmacht! Sie sind in diesem Heim weil Andrea von ihrem Vater nicht gewünscht war. Sie konnten auch nicht bei ihren Großeltern unterkommen, da die Oma gestorben ist als Andreas Mama gerade 15 Jahre alt war und der Vater seit Jahren im Gefängnis sitzt. Andreas Mama arbeitet im angrenzenden Spital und bemüht sich eine Wohnung zu finden, was bei den hohen Mietpreisen und dem geringen Lohn kaum möglich ist.




Bericht von der Verteilung in Moldawien

Marina Himmler aus Wien begleitet für uns die Verteilung der Weihnachtspakete in Moldawien. Gestern vormittag ist sie in Chisinau angekommen und hat uns am Abend direkt die ersten Bilder geschickt.
Die ersten Pakete wurden im Kinderheim Regenbogen von ADRA Moldawien verteilt - diese Heim ist ein Transitheim für Kinder, die aus ihren Familien genommen werden müssen. Im Heim werden sie betreut, man vermittelt sie in ein permanentes Heim oder in eine Gastfamilie. In vielen Fällen können die Kinder dann unter Betreuung eines Sozialarbeiters auch zurück in ihre Familie, wenn sich eine unmittelbare Krisensituation gelegt hat.

 Marina zeigt den Kindern Bilder aus Österreich - alle sind gespannt zu sehen, wer die Pakete für sie gepackt hat!
 Die Verteilung wird spannend gemacht. Alle Kinder erhalten ein Paket. Dann wird gewürfelt: bei einer Eins werden alle Pakete eins nach links weitergegeben, bei einer zwei mit dem Gegenüber getauscht.


Alle sagen Dankeschön!

Dienstag, 7. Dezember 2010

Auf nach Ungarn!

Heute haben auch die Pakete, die an Kinder in Heimen in Ungarn verteilt werden, ihre Reise angetreten.

Montag, 6. Dezember 2010

ADRA "Kinder helfen Kindern" Reisebericht

Hallo ihr Lieben,

Hier auf dem Bild seht ihr, wie Rafael Babashalin (unser Projektleiter) und Rudolf Michalek (unser freiwilliger Helfer) die Pakete, die gerade im Lager angekommen sind, auf Paletten stapeln. Danach wurden sie mit Folie umwickelt, damit auch nichts umfällt.


Die Pakete für Moldawien sind schon unterwegs, heute gehen auch die Pakete für Lettland auf die Reise!

Ein großes Dankeschön an Rudolf Michalek, der 3 Tage lang mit dem LKW die Pakete für uns in Österreich zusammengetragen hat. Der viele Schnee war da eine richtige Herausforderung! Aber er ist gut wieder in Villach angekommen, darüber sind wir froh und dankbar!